Gehört Ihr auch zu denen, die ein Passwort für alles verwenden? Man muß sich neben der Scheckkarten-PIN und dem Geburtstag vom Schatz plus Telefonnummer ja so viel merken. Also ein muß ein kurzes, knappes Passwort für alles her, wo wir es selbst bestimmen können. Wer Spaceballs kennt, weiß, dass diese bequeme Masche auch vor höchsten Kreisen nicht halt macht: Hier wird die Sauerstoffzufuhr für einen ganzen Planeten (und den Aktenkoffer des Eroberers) mit „12345“ gesichert. Also denken wir uns eine clevere Buchstabenkombination aus und benutzen sie dann gleich für alle Login-Vorgänge: Unsere Lieblingsforen, Googles Adwords-Konto, EBay und natürlich auch unsere Bank hören alle auf ein Kommando. Echt praktisch 😉
Schon bei der Erfindung eines Passworts sollten wir dafür sorgen, das es uns unvergeßlich bleibt: am besten ist der eigene Vorname oder – falls irgendeine kleinkarierte Routine bei der Anmeldung das nicht zuläßt – vielleicht der Name vom Ehemann (ersetze wahlweise durch: meine Katze, mein Spitzname, mein Auto, mein Wohnort …). Gut, wenn der Begriff auch noch kurz ist. Wenn mir garnichts einfällt, nehme ich vielleicht „Passwort“ oder „Geheim“. Da kommt keiner drauf 😉
Wer es sich und Passwortknackern/Räubern schwer machen will, folgt vor der Wahl dieser kleinen, praktischen Linkliste: Passwörter richtig vergeben. Hier erfährt man
- wie schnell einfache Passwörter zu knacken sind
- wie ein gutes Passwort aufgebaut ist
- ob das eigene Passwort sicher ist
- und womit man Passwörter verwaltet
Also bei mir sind die Passwörter auch alle gleich. Irgendwann wird man aufgefordert ein sicheres Passwort zu vergeben, also eine Zahl, Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung, und seitdem wird es bei mir immer wieder verwendet, da es anscheinend sicher sein soll oder weil ich einfach zu Faul bin mir ein neues auszudenken 😉
Das kann aber auch Nachteile haben, wenn jemand das Passwort rausbekommen hat, hat er auf alle Passwortgeschützten inhalte Zugriff.
Gruß Andreas
Andreas hat Recht: Man merkt sich zwar ein einziges Passwort leichter, geht hier aber ein hohes Risiko ein. Tipp aus der Praxis: Ein Akronym eines leicht zu merkenden Satzes verwenden. Am besten, indem man darin vorkommende Zahlen gleich als Ziffern schreibt. Wenn die Liste der Passwörter über die Speicherkapazität geht, greift man zum Medienbruch – ein Zettel oder Heft weit ab vom Rechner.
Eigentlich muss man sich ja nicht nur Passwörter merken, sondern auch zig verschiedene Login-Namen, User, Kundennummern etc.pp., die z.T. vorgeschrieben werden und nicht nach Gusto änderbar sind.
Ich verwalte den ganzen Riesenwust inzwischen in einer Excel-Tabelle, die mit einem Passwort geschützt ist bzw. dessen Datei ich verschlüsseln kann.
Ausserdem gibt es ja auch noch Passwort-Verwaltungstools. 😉
Ich verwende auch überall das selbe Passwort, man muss sich ja sonst soviel merken. Hat jeman einen Tipp für ein gutes Passwort verwaltungstool?
Eins ist sicher. Dem Gedächtnis können viele Passworts nicht schaden, aber nicht nur…
hallo-
wir haben password-safe in der firma.
is ein brauchbares tool mit netten features.
tipp!
Passwort- und Akku/Batteriemanagement sind die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Hat schonmal jemand analysiert, wieviele Geräte in seinem Haushalt einen Akku / eine Batterie haben, die immer genau dann leer sind, wenn man es am wenigsten brauchen kann? Und wieviel verschiedene?
Zur Zeit bin ich mir nicht ganz sicher, was mir mehr Nerven raubt, die Passwörter oder die Akkus/Batterien.
Vielen Dank, dass ich hier mitreden durfte, ohne mir ein neues Passwort und/oder einen neuen Benutzernamen merken zu müssen 😉